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Kurz über Jordanien...

Allgemein

Das Haschemitische Königreich Jordanien (arabisch ‏الأُرْدُن‎ al-Urdun) gehört zu den Maschrek-Staaten, und grenzt an Israel, Syrien, Irak, Saudi-Arabien und an das Rote Meer (Golf von Aqaba), an dem es eine Seegrenze zu Ägypten hat.

Jordanien gliedert sich in zwölf Gouvernements. Diese sind: Adschlun, Aqaba, Amman, al-Balqa, Dscharasch, al-Fuhais, Irbid, al-Karak, Ma'an, Madaba, al-Mafraq, at-Tafila, Zarqa

Die größten Städte sind (Stand 1. Januar 2005): Amman 1.217.924 Einwohner, Zarqa 890.000 Einwohner, Irbid 750.962 Einwohner, ar-Rusaifa 261.843 Einwohner, Wadi as-Sir 193.613 Einwohner, Aqaba 101.769 Einwohner, Madaba 82.457 Einwohner und al-Baq'a 80.231 Einwohner.

 

 

 

 

Fauna/ Geografie

Jordanien ist ein Land mit hohem Wüstenanteil, deswegen herrscht im weitaus größten Teil Jordaniens kontinentales Wüstenklima. Die mittleren Sommer- beziehungsweise Wintertemperaturen liegen in Amman bei 31 bis 38 °C beziehungsweise 13 bis 19 °C.

Die großen Trockengebiete und das Bergland sind nur spärlich mit Dornstrauchvegetation (Tamarisken und Schirmakazien) bewachsen. In den Steppen finden sich auch weitläufige Grasflächen. Ursprünglich war das Land stark bewaldet; nördlich von Amman zeigt die Aufforstung erste Erfolge, es gibt größere und kleinere Waldflächen mit Zypressen, Eichen, Akazien und überwiegend Kiefern.

Die heimische Tierwelt ist trotz der kargen Vegetation recht vielfältig: Geier, Hamster und Steinadler finden sich ebenso wie Hyänen, Wildkatzen, Enten, Wölfe, Gazellen, Steinböcke und Wildziegen. Es gibt verschiedene Eidechsenarten, Schmetterlinge und Skorpione.

 

 

 

 

 

 

Bevölkerung/ Religion

Die Jordanier sind zu 99,2 % Araber, gefolgt von 0,5 % Tscherkessen, 0,1 % Armeniern, 0,1 % Türken und 0,1 % Kurden. Daneben gibt es noch Gastarbeiter aus Südostasien.

Etwa 50% der arabischen Bevölkerung stammt von den etwa 800.000 Palästinensern ab, die nach dem der Staatsgründung Israels folgenden Krieg der umliegenden arabischen Staaten und dem Sechstagekrieg nach Jordanien geflohen sind. Ein Großteil dieser Menschen, denen Jordanien als einziges arabisches Land die Staatsbürgerschaft gewährt hat, lebt seit 1947 weiterhin in Flüchtlingslagern (so etwa 94.000 registrierte Flüchtlinge im Lager Al-Baqa'a bei Amman). In der Folge des Irak-Konflikts nahm Jordanien 200.000 irakische Flüchtlinge auf.

Das Bevölkerungswachstum liegt bei 2,6 %; gut 37 % der Jordanier sind unter 15 Jahre. Infolge starker Landflucht leben etwa 79 % der Einwohner in Städten, die vor allem im Nordwesten des Landes liegen. Die Lebenserwartung liegt durchschnittlich bei 72 Jahren.

93 Prozent bekennen sich zum sunnitischen Islam. Der Islam ist in Jordanien Staatsreligion. Verschiedene christliche Konfessionen stellen etwa fünf Prozent der Bevölkerung. Zwei Prozent entfallen auf sonstige Religionen.

Nach der Verfassung ist der Islam Staatsreligion, weitere Religionsgemeinschaften können sich anerkennen lassen. Im Rechtswesen, das nach britischem Vorbild aufgebaut ist, gibt es neben den Zivilgerichten auch Scharia-Gerichte, die bei privatrechtlichen Auseinandersetzungen unter Muslimen angerufen werden können und das islamische Recht anwenden.

 

 

 

 

 

 

Politik

Nach der Verfassung ist Jordanien eine konstitutionelle Monarchie der Haschemitischen Dynastie. Der König ist Staatsoberhaupt, Oberbefehlshaber der Streitkräfte und ernennt den Ministerpräsidenten, sowie den Ministerrat. Das Parlament besteht aus dem Abgeordnetenhaus mit 110 für vier Jahre gewählten Mitgliedern (9 Sitze für Christen, 3 für Tscherkessen und 6 für Frauen reserviert) und dem Senat mit 40 Mitgliedern, die für acht Jahre vom König ernannt werden. Frauen und Männer haben ab 18 das Wahlrecht.

Die Außenpolitik Jordaniens, deren Linien vom König bestimmt werden, folgt seit der Unabhängigkeit 1946 einer Konstante: um Ausgleich bemühte Haltung gegenüber allen Nachbarn einschließlich Israel und gute Beziehungen zum Westen, vor allem zu den USA. Außerdem engagiert sich Jordanien beharrlich für die Wiederbelebung des Nahostfriedensprozesses, enge Beziehungen zu den Staaten der arabischen Halbinsel und für eine größere Rolle der EU in der Region. Das Land bemüht sich zudem, die Beziehungen zu den aufstrebenden Schwellenländern Südostasiens auszubauen, deren Bedeutung als Wirtschaftspartner wächst. 

Jordanien ist Mitglied der Vereinten Nationen, der Organisation der Islamischen Konferenz (OIC) und der Arabischen Liga.

 

 

 

 

 

 

 

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